Liebe Freunde der Naturheilpraxis Angela Kehl,
der Frühling ist schon wieder fast vorbei und die warmen Temperaturen lassen das Gefühl des kommenden Sommers schon ahnen.
Weißt du, dass am 21. Juni die Sommer-Sonnwende ist? Das ist der längste Tag im Jahr mit der kürzesten Nacht.
In dieser Zeit kannst du das Johanniskraut pflücken und damit das berühmte „Rotöl“ ansetzen. Dazu pflückst du die Blüten des Johanniskrautes. Ich selbst nehme auch ein paar Blättchen dazu. Lass beides im Schatten etwas antrocknen. So kann auch das kleine Krabbelgetier entfleuchen.
Dann kannst du beides in ein Glas geben und die Blüten mit einem Kochlöffel etwas andrücken. Anschließend wird das Ganze mit einem (Bio-)Olivenöl überschüttet. Es soll alles bedeckt sein. Bedecke dein Glas für eine Woche mit einer Kompresse, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Stelle dein Glas in die Sonne. Nach der Woche kannst du dein Glas mit dem Deckel verschließen und es weitere 5 Wochen an der Sonne stehen lassen.
Nach den 6 Wochen siebst du das Ganze ab. Das Rotöl (die rote Farbe entsteht durch das Hyperforin) kommt in ein neues Glas und die Pflanzenreste zurück in die Natur bzw. Kompost.
Nun hast du ein ausgezeichnetes Wundöl. Die Einreibung hilft nicht nur bei Hexenschuss, Ischias, Rheuma und Gicht, sondern lindert auch die Schmerzen bei Gürtelrose. Weiter unterstützt es dich bei Muskelverspannungen und leichten Verbrennungen. Bei letzterem würde ich noch etwas ätherisches Lavendelöl dazu geben.
Man erzählt bei uns in der Familie, dass in der Allgäuer Herkunftsfamilie meiner Mama mit dem Johanniskrautöl die aufgelegenen Stellen einer bettlägerigen älteren Dame geschlossen wurden.
Auf das Sonnenbaden musst du allerdings verzichteten wenn du mit dem Johanniskraut arbeitest.
Ich will dir auch das Schüßlersalz des Monats Mai vorstellen. Am 21. Mai beginnt die optimale Wirksamkeit des Kalium chloratum. Es kommt in vielen Körper-, Gehirn, Nerven und Muskelzellen vor und regt den Zellstoffwechsel an.
Es ist das Mittel der Wahl bei der zweiten Stufe von Entzündungen. Es hemmt die Umwandlung von Fibrinogen zu Fibrin. Das heißt wenn bei deinem Schnupfen die Nase nicht mehr läuft, sondern alles fester wird, ist es Zeit für das Schüßlersalz
Nr. 4 Kalium chloratum. Aber auch bei Schleimbeutelentzündung, angeschwollenen Knien, Sehnenscheidenentzündung, welche noch eine Wärmeanwendung vertragen, wird dir das Mittel Hilfestellung geben.
Nachstehende Punkte zeigen dir auf, welche Lebensbedingungen zu einem Mangel an Kalium chloratum führen können:
- Elektrosmog
- Regelmäßiger Alkoholkonsum
- Fette Speisen
- Sklavisches Erfüllen von Erwartungen
- Schnelle Verärgerung
Nachstehend mag ich dir gerne eine Meditation meines Lehrers Harald Knauss mitgeben. Nimm dir täglich zehn Minuten Zeit und stelle dir einen geraden, von Bäumen gesäumten Weg vor. In Gedanken gehst du diesen Weg entlang, betrachtest dabei die Bäume und nimmst die Stimmung des Weges in dich auf. Auch Düfte dürfen deine Nase erschnuppern.
Aus seinen Affirmationen kannst du dir täglich eine aussuchen. Sie wird laut ausgesprochen und kann mehrmals am Tag wiederholt werden.
- Ich glaube an mich und die Bedeutung meines Lebens.
- Ich darf so sein, wie ich bin.
- Ich verleihe dem Ausdruck, was mich bewegt.
- Mein Leben darf leicht und beschwingt sein.
- Ich entdecke jeden Tag etwas Neues.
So wünsche ich dir einen schönen restlichen Mai und einen wunderbaren Sommer.